Ein Stalker hat sich in Erfurt mit einer Schreckschusswaffe verletzt. Der 22-Jährige hatte am Montag versucht, sich mithilfe eines Schlüsseldiensts Zutritt zur Wohnung seiner 35-jährigen Ex-Freundin zu verschaffen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Erfurt. Gegen 16 Uhr waren mehrere Streifenwagen vorgefahren, auch Polizisten mit vorgehaltenen Maschinenpistolen waren im Einsatz. Beobachter der Szenerie vermuteten einen SEK-Einsatz.
"Wir wurden alarmiert wegen einer Bedrohung", informierte Polizeiführer Jan Minka. Ein Mann (22) habe an der Tür seiner einstigen Partnerin geläutet. Er hatte behauptet, die Katzen in der Wohnung seiner Schwester füttern zu müssen. Als die Frau die Wohnungstür von innen öffnete, zog der Stalker eine Waffe, ergriff aber kurz darauf die Flucht.
In solchen Fällen müsse die Polizei Vorkehrungen treffen. Nicht das SEK sei im Einsatz gewesen, sondern neben weiteren Beamten die Polizeiinspektion Zentrale Dienste, deren Beamte einen dunklen Einsatzanzug trügen.
Erste Ermittlungen ergaben, dass der Mann bereits wegen Nachstellungsdelikten aufgefallen war. Die Fahndung wurde eingeleitet. Wenige Stunden später wurde der Verdächtige in der Fritz-Büchner-Straße nahe dem Steinplatz gesehen. "Noch bevor die Beamten zugreifen konnten, richtete der Täter die Schreckschusswaffe gegen sich selbst und verletzte sich am Hals", sagte am Abend Polizeioberkommissar Ralf-Georg Kunschke.
Der Stalker kam in medizinische Behandlung und war außer Lebensgefahr. Die Untersuchungen zum Tathergang würden fortgeführt.
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