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Dienstag, 8. Mai 2012

Übler Virus grassiert in den Internet-Foren

Presseschau: Einen weiteren interessanten Artikel zum Thema fanden wir in der nwzonline. Hier werden insbesonders unsere Jugendlichen angesprochen. Daß diese sich aber eventuell durch derartige Internet-Aktivitäten auch die eigene Zukunft verbauen wurde unseres Erachtens zu wenig herausgestellt. Und Fotos und Texte, die einmal online sind und in sekundenschnelle durch Twitter und Facebook vervielfältigt werden können kaum jemals zurückgeholt werden. Auch nicht durch ein Urteil irgendeines Gerichtes. Lesen Sie dazu den folgenden Artikel. Rg/MW ________________________________________________________________________________ Deutschlands Ferienwohnungen ________________________________________________________________________________
Übler Virus grassiert in den Internet-Foren Internet Stephanie Piechl informiert über Cyber-Mobbing – Königsweg ist die Prävention Geschäftsführer des Präventionsrates Edwin Krüger begrüßte Dr. Stephanie Pieschl zum Vortrag in der Nordenhamer Stadtbücherei. Viele Kinder und Jugendliche verfügen über Smartphone und Internet-Zugang. 80 Prozent der Jugendlichen nutzen Facebook. NORDENHAM - Die Begriffe Cyber-Mobbing, Cyber-Bullying und Cyber-Stalking stehen für die Schattenseiten eines Mediums, das sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt hat. Sie bezeichnen unterschiedliche Formen von Diffamierungen und Belästigungen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel, die dramatisch zugenommen haben. Längst hat das Internet auch in den Kinderzimmern Einzug gehalten. Viele Kinder und Jugendliche verfügen über ein Smartphone. ________________________________________________________________________ Neue Dimension In der Nordenhamer Stadtbücherei informierte Dr. Stephanie Pieschl jetzt über dieses neue Phänomen, das in den zahlreichen Internetforen grassiert wie ein übler Virus. Streitereien auf dem Schulhof habe es schon immer gegeben, sagte die Psychologin von der Universität Münster. Das Mobbing im realen Leben habe durch das Internet jedoch eine völlig neue Dimension erreicht. ________________________________________________________________________ Wie die Wissenschaftlerin mitteilte, haben 46 Prozent der Jugendlichen einen eigenen Internetzugang, 80 Prozent nutzen Facebook, fast 30 Prozent besitzen ein modernes Handy, mit dem sich Bilder, Videos und Nachrichten auf die Kommunikationsplattform hochladen lassen. Anders als im realen Leben blieben die Täter oft anonym. Und hinzu komme: Beleidigungen oder üble Fotos und Videos verbreiteten sich in Windeseile und seien kaum mehr zu löschen. ________________________________________________________________________ Deutschlands Ferienwohnungen _______________________________________________________________________ Den Tätern sei oftmals nicht bewusst, was sie mit dieser Art von Mobbing anrichten, sagte Stephanie Pieschl. Oft werden die Opfer selbst zu Tätern, sie rächen und wehren sich auf den beliebten Kommunikationsplattformen wie Facebook und SchülerVZ. Die Hemmschwelle, via Internet andere auszulachen oder zu verhöhnen, sei niedrig. „Ausschlaggebend, um das Kriterium des Mobbings zu erfüllen, ist die Schädigungsabsicht, die Wiederholung und der Umstand seine Machtposition auszunutzen“, erklärte die Referentin weiter. Die Opfer fühlten sich nach ihren Untersuchungen wütend, hilflos, ausgeliefert und emotional belastet. Sie litten unter der Schikane, unter der Verbreitung von Gerüchten und dem Verrat von Geheimnissen. Auch der Ausschluss von bestimmten Gruppen im Internet sei Cyber-Mobbing, betonte die Psychologin. Jeder könne zum Opfer werden, sagte Stephanie Pieschl. ________________________________________________________________________ Beweise sichern Nach ihren Worten erfülle das Vorgehen der Täter in vielen Fällen auch juristisch die Tatbestände der üblen Nachrede und der Beleidigung. Auch das Recht am eigenen Bild werde verletzt. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen sollten sich an die Eltern, Lehrer, an die Polizei oder an den Betreiber der Plattform wenden. Wichtig sei es, die Beweise zu sichern und die Schmähtexte nicht sofort zu löschen, riet sie. ________________________________________________________________________ „Der Königsweg gegen Cyber-Mobbing vorzugehen, ist die Prävention“, stellte Stephanie Pieschl klar. Im Elternhaus und in der Schule sollten die Kinder auf den Umgang mit den neuen Medien vorbereitet werden. Es gehe darum, dem Nachwuchs kritische und ethische Medienkompetenz zu vermitteln. Quelle: nwzonline
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