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Dienstag, 29. April 2008

Was tun bei Telefonterror?

Was tun bei Telefonterror?

Quelle: pixelio.de - Telefonterror

Wenn der Stalker Sie am Telefon belästigt, so gibt es technische Hilfsmittel, die Belastung zu minimieren und den Stalker zu ermitteln bzw. des Telefonterrors zu überführen.


Einrichten einer Fangschaltung

Beantragen Sie bei Ihrem Telefonanbieter eine Fangschaltung. Je nach Dauer der Überprüfung sind die Preise gestaffelt.



Die aktuellen Preise der der Telekom sind

- für den ersten Tag: 10,58 Euro

- für den zweiten bis vierten Tag: täglich 5,29 Euro

- für den fünften bis neunten Tag: täglich 2,65 Euro

- für den zehnten und jeden weiteren Tag: täglich 0,53 Euro



Hinweis: nach dem Datenschutzgesetz ist es Pflicht, dass eine Person immer darüber informiert wird, wenn über sie Daten gespeichert werden. Das bedeutet, dass der "gefangene" Anrufer darüber informiert wird, von wem er über eine Fangschaltung ermittelt wurde. Das ist insoweit kein Problem, wenn man ohnehin vorhatte, gegen den Anrufer gerichtlich vorzugehen bzw. diesen anzuzeigen.

Falls man jedoch - aus welchen Gründen auch immer - keine Anzeige gegen den Anrufer erstatten möchte, so ist der Weitergabe der Daten zu widersprechen und dies entsprechend gut zu begründen.


Einrichten einer Geheimnummer


Lassen Sie sich von Ihrem Telefonanbieter eine neue Telefonnummer geben, die weder bei der Auskunft noch im Telefonbuch zu finden oder zu erfragen ist. Die Rufnummerweiterleitung soll immer ausgeschaltet sein.


Besprechen des AB mit männlicher (fremder) Stimme.

Lassen Sie Ihren Ihren Anrufbeantworter mit einer fremden und männlichen Stimme besprechen, so dass anhand des Ansagetextes keine Rückschlüsse auf Ihre Identität zu schließen sind.


Sicherheitspakete

Fragen Sie Ihren Telefonanbieter nach speziellen Sicherheitspaketen. Bei der Telekom gibt es z.B. ein Sicherheitspaket, mit dem man unerwünschte Anrufer (auch ohne Rufnummernweiterleitung) abweisen kann.

Aus dem Werbetext der Telekom:

Unerwünschte Anrufer (Belästiger) werden abgewiesen, auch wenn der Anrufer seine Rufnummer unterdrückt hat bzw. die Rufnummer Ihnen nicht bekannt ist. Die Anrufer (Belästiger) hören bei erneutem Verbindungsaufbau eine Ansage und werden automatisch abgewiesen. Die Sperrung aktivieren Sie einfach per Tastenkombination am Endgerät. Sie können insgesamt 10 unterschiedliche Rufnummern auf Ihre Sperrliste setzen. Bei Aufnahme einer weiteren Rufnummer wird der jeweils älteste Eintrag überschrieben.

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